Das genaue Alter ist nicht bekannt, dem Baustil nach ist sie der Übergangszeit von der Romantik zur Frühgotik zuzrechnen. Sicherlich hat sie schon um 1250 bestanden, vor der Gründung des Kirchpiels. Sie wurde danach allerdings nur selten genutzt. In dem Visitationsbericht von 1668 steht zu lesen, dass nur zweimal jährlich eine Predigt in der alten Kapelle stattgefunden hat. Schließlich hatte der Pfarrer sich nicht nur um seine Gemeinde zu kümmern, sondern musste auch seine eigene Landwirtschaft betreiben.

 

In den Nachkriegsjahren wurde die Kapelle renoviert und der ursprüngliche Zustand des Gebäudes soweit möglich wieder hergestellt. Die Neueinweihung die auch mit Einweihung einer neuen Glocke verbunden war, erfolgte am Palmsonntag 1961.

 

Heutzutage gibt es gut besuchte Gottesdienste. Die meisten Engenser lassen ihre Kinder hier taufen und sich trauen. Der Kirchenvorstand hat nach Entwürfen des örtlichen Tischlermeisters Johann Christian Zoch den Innenraum im Jahr 2008 renovieren lassen.